piwik no script img

Archiv-Artikel

Für einen Euro pro Stunde in die BVG

Die BVG denkt über ein exklusives Sonderangebot für Arbeitslose nach: Ein Euro für eine Stunde Fahrt mit Bus oder Bahn. Denn die Verkehrsbetriebe überlegen mit dem Start der Arbeitsmarktreform Harz IV im Januar, Ein-Euro-Jobs zu vergeben. Angedacht seien Jobs für Begleitpersonal in Bussen und Straßenbahnen, sagte BVG-Betriebsvorstand Thomas Necker. Die Mitarbeiter sollten Präsenz in den Fahrzeugen zeigen. Es sei noch zu früh für konkrete Entscheidungen, betonte Necker. Grundsätzlich stünde die BVG der Idee aber „positiv gegenüber“. Das werden die Ein-Euro-Jobber sicherlich kaum anders sehen. Denn schon nach zwei Stunden Arbeit bei den Verkehrsbetrieben können sie sich einen ganzen Einzelfahrschein leisten. Mitte Oktober arbeiteten bereits 2.400 Berliner in Ein-Euro-Jobs. Das Geld wird zusätzlich zur Arbeitslosen- bzw. Sozialhilfe ausgezahlt. Bis Jahresende sollen 6.400 Jobs vorrangig für gemeinnützige Tätigkeiten vergeben werden. 2005 soll es 40.000 entsprechende Stellen in Berlin geben. dpa, taz