: Fünf Jahre Haft im Giftmüllprozess
ANSBACH ap/ dpa ■ Im Ansbacher Giftmüllprozess ist der angeklagte Landwirt am Dienstag zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht sprach ihn der vorsätzlichen Boden- und Gewässerverunreinigung schuldig. Er habe mit krimineller Energie gehandelt. Sein Motiv seien finanzielle Schwierigkeiten gewesen. Der heute 37-Jährige hatte zwischen 1998 und 2002 knapp 2.500 Tonnen giftiger Industrieabfälle auf Feldern in Neuendettelsau in Bayern illegal entsorgt. Der Angeklagte hatte auf Freispruch plädiert: Die Anklage beziehe sich auf eine Straftat, „die ich nicht begangen habe, die ich nicht zu verantworten habe, die es gar nicht gibt“.