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Frauen von Sparplänen betroffen

Mainz (AP) — Die von der Bundesregierung geplanten Haushaltskürzungen bei der beruflichen Bildung werden nach Einschätzung des Präsidenten der Nürnberger Bundesanstalt für Arbeit, Heinrich Franke, vor allem Frauen treffen. Franke erklärte, es würde dann noch schwieriger, Frauen gleichberechtigt in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Eine berufliche Weiterbildung hätten in der ersten Jahreshälfte 315.000 Frauen aufgenommen, wobei sich die Frauen wesentlich stärker daran beteiligt hätten als die Männer. Franke verwies darauf, daß in den neuen Bundesländern Frauen fast zwei Drittel der Arbeitslosen stellen. Dieser Anteil steige ständig. Die Arbeitslosenquote der Frauen liege mit 18,9 Prozent fast doppelt so hoch wie die der Männer mit 10 Prozent.

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