Heute : Flucht und Vertreibung in der neuesten deutschen Literatur
Hans-Ulrich Treichel und Stephan Wackwitz im Literarischen Colloquium Berlin, Am Sandwerder 5,Mittwoch, 27. August, 20 Uhr. Eintritt 5/3 Euro
Dass es nach dem Krieg Wanderbewegungen gab (und dass nicht alles so freiwillig losmarschiert ist), war in Nachkriegswestdeutschland durchaus immer ein Thema. Dafür sorgten schon die Vertriebenenverbände. Also nichts wirklich Neues im Westen, bestenfalls, dass sich jetzt die Literatur dem Thema vermehrt annimmt: Zwei exemplarische Verarbeitungen dürfen heute diskutiert werden, bei der Lesung von Stephan Wackwitz („Ein unsichtbares Land“) und Hans-Ulrich Treichel („Der Verlorene“). Die Erzählung des Letzteren ist dann ab Donnerstag auch in einer für die Bühne bearbeiteten Version in den Sophiensaelen zu sehen.