: Fischer plant ziviles Friedenskorps
Bonn (rtr) – Die Bundesregierung plant nach den Worten von Außenminister Joschka Fischer den Einsatz eines zivilen Friedenkorps in Krisengebieten. Der Bild am Sonntag sagte der Grünen-Politiker, zur Zeit werde ein Ausbildungszentrum für ziviles Friedenspersonal aufgebaut, in dem ehemalige Bundeswehrangehörige, Juristen, Verwaltungsfachleute, Politologen und Sozialwissenschaftler auf zivile Einsätze im Ausland vorbereitet würden. Sie sollten etwa beim Aufbau demokratischer Strukturen nach kriegerischen Auseinandersetzungen helfen. Auftraggeber dieser „Krisenmanager“ könnten die UNO oder die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) sein, sagte Fischer.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen