Finanzierung: Wegner kritisiert Deutschlandticket
Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner stellt die Zukunft des Deutschlandtickets in Frage. Es sei „gut gemeint, aber teuer für den Bund und die Länder“, sagte der CDU-Politiker dem Handelsblatt. „Solche Wohltaten des Bundes, die dann zu einem großen Teil von den Ländern finanziert werden müssen, können wir uns nicht mehr leisten“, fügte er hinzu. Wie es mit dem Deutschlandticket konkret weitergeht, ist Gegenstand von Verhandlungen zwischen Bund und Ländern. CDU, CSU und SPD hatten in ihrem Koalitionsvertrag festgehalten: „Das Deutschlandticket wird über 2025 hinaus fortgesetzt“, aber auch deutlich gemacht, dass sich Nutzer ab 2029 auf höhere Preise einstellen müssen. Zur Finanzierung des Tickets schießen Bund und Länder derzeit jeweils 1,5 Milliarden Euro pro Jahr zu, um Einnahmeausfälle bei Verkehrsbetrieben auszugleichen. (dpa)
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