Feiertag am 8. März: Müller will Grüne nicht drängen
Regierungschef Michael Müller, zugleich SPD-Landeschef, will seinen Koalitionspartner Grüne in der Diskussion über einen neuen Feiertag nicht unter Zeitdruck setzen, nachdem seine Partei am Wochenende für den Internationalen Frauentag am 8. März votiert hat. „Man muss den Grünen zugestehen, dass sie die Argumente dafür und dagegen noch abwägen wollen“, sagte Müller. Die Grünen könnten sich theoretisch bei ihrem Parteitag am Wochenende wie SPD und Linkspartei auf den 8. März festlegen. Grünen-Landeschefin Nina Stahr sagte jedoch, ihre Partei setze auf eine breite Debatte in der Stadt, die es bislang nicht geben habe. Müller verwies darauf, dass Schulen oder die BVG Zeit bräuchten, sich auf den Feiertag – der 2019 auf einen Freitag fiele – vorzubereiten. (sta)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
