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■ FÜHRUNGSKRISE IN DER BERLINER SPDMomper soll die Platte putzen

Berlin (taz) — Mompers Stuhl als Chef der Berliner SPD wackelt kräftig. Bei den Berliner Sozialdemokraten gab es gestern erhebliche Bedenken, ob Mompers Tätigkeit in der Geschäftsführung der Ellinghaus GmbH mit dem Amt des Parteichefs zu vereinbaren sei. Nach Meinung des parlamentarischen Geschäftsführers Horst Achim Kern droht der SPD eine Glaubwürdigkeitskrise, wenn Momper unter die Makler geht. SPD-Fraktionschef Dietmar Staffelt sagte am Donnerstag, Vorstand und Landesausschuß der SPD müßten auf ihrer Sitzung am kommenden Montag Position beziehen und darüber reden, ob ein neuer Landesvorsitzender gewählt werden müsse. Als möglichen Kandidaten nannte Dietmar Staffelt den Bundestagsabgeordneten Gerd Wartenberg. „Ich weise darauf hin, daß es um die Glaubwürdigkeit der SPD geht“, sagte auch Staffelt. Weite Teile der Partei hielten Mompers Entscheidung für „höchst problematisch, angesichts dessen, was im Immobilengeschäft in Ostdeutschland und auch in Berlin losgeht.“ SEITEN 17 UND 18

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