FLÜCHTLINGE VOM ORANIENPLATZ : Runder Tisch wird Anfang Februar fortgesetzt
Der von den Kirchen ins Leben gerufene Runde Tisch zu Flüchtlingsfragen wird Anfang Februar fortgesetzt. Ein zweites Treffen des Gremiums, dem rund 40 Vertreter aus Politik, Kirchen, Hilfs- und Wohlfahrtsorganisationen sowie Flüchtlingen angehören, ist geplant, sagte der Sprecher des Berliner Caritasverbandes, Thomas Gleißner. Der Runde Tisch hatte Mitte Dezember erstmals getagt und bemüht sich seitdem um eine humanitäre Lösung für die Flüchtlinge vom Oranien- und vom Pariser Platz.
Die Dialoggruppe des Runden Tisches, die von der Berliner Caritas-Direktorin Ulrike Kostka sowie der neuen Berliner Diakonie-Direktorin Barbara Eschen geleitet wird, habe in dieser Woche ihre Arbeit aufgenommen. In den nächsten Tagen wollen Eschen und Kostka auf den Senat zugehen, um über die Lage der betroffenen Flüchtlinge zu beraten. Konkret geht es um die Schicksale der 25 Flüchtlinge, die Mitte Oktober in einen mehrtägigen Hunger- und Durststreik am Brandenburger Tor getreten waren, sowie um die protestierenden Flüchtlinge vom Oranienplatz. Die Flüchtlinge vom Brandenburger Tor leben seit November in Unterkünften der Caritas. (epd)