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■ FINANZENBerlin kopiert Sachsenfonds

Berlin. Um dem großen Eigenkapitalmangel in den Betrieben des Ostteils der Stadt abzuhelfen, wird das Land Berlin ähnlich wie der Freistaat Sachsen mit seinem »Sachsenfonds« eine Landesbeteiligungsgesellschaft gründen. Sie könnte »Havel-Spree- Fonds« heißen, meinte Wirtschaftssenator Meisner (SPD) gestern. Die Auflage des Fonds, bei dem die Berliner Bank AG (Berlin) mitwirken soll, ist ein Ergebnis der jüngsten Sitzung des Treuhandwirtschaftskabinetts. In Berlin gibt es nach Angaben von Treuhand-Direktor Knut Herbst noch 500 zur Privatisierung anstehende Betriebe, nachdem 325 bereits privatisiert worden seien. Da nur noch 120 davon der Niederlassung Berlin unterstünden, könnte deren Arbeit bis Ende des Jahres abgewickelt sein. In Oberschöneweide wird ein Integriertes Standortentwicklungskonzept versucht. Dabei soll es ein Management für die bestehenbleibenden Betriebe, aber auch für die Flächen geben.

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