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Archiv-Artikel

FILMTIPP „127 Hours“ von Danny Boyle

In diesem Film gibt es eine Einstellung, bei der die meisten Zuschauer nicht hinsehen können. Danny Boyle hätte hier das Bild von einem Zwerg mit roter Zipfelmütze einschneiden können, und kaum jemand würde es merken. Die Sequenz kommt, nachdem der Extremsportler Aron Ralston die titelgebende Zeit lang mit eingeklemmter Hand in einer Felsspalte gefangen war. Die Geschichte ist wahr und Ralston hat überlebt - man kann sich also denken, was passierte. Bis dahin ist dies abgesehen von einem Prolog ein „Einpersonenfilm“. Boyle bleibt konsequent bei dem eingeklemmten Ralston und zeigt die verschiedenen Stadien seiner Tortur. Auch für diese stilistische Radikalität wurde „127 Hours“ für sechs Oscars nominiert.

■ FL: UCI Flensburg, HH: Abaton, CinemaxX Dammtor, Koralle, UCI Mundsburg, UCI Othmarschen, HL: Cinestar Stadthalle, KI: CinemaxX Kiel, Studio am Dreiecksplatz, LG: Cinestar Lüneburg

■ BS: C1 Cinema, DEL: MaxX, GÖ: CinemaxX Göttingen, H: CinemaxX Nikolaistraße, Kino am Raschplatz, HB: CinemaxX Bremen, Schauburg, OL: Casablanca, OS: Cinema-Arthouse

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