■ FAO-Studie: Weltweite Erosion
Washington (dpa) – Die Welt verliert immer mehr Boden durch die sich beschleunigende Erosion. Nach einer am Dienstag in Washington vorgelegten Untersuchung der UNO-Welternährungsorganisation FAO haben manche Landstriche in Afrika und Lateinamerika schon so viel Erde verloren, daß sie sich nicht mehr selbst ernähren können. Dem Bericht zufolge werden in den kommenden 20 Jahren weltweit 140 Millionen Hektar – das ist die Größe von Alaska – der durch den Menschen verursachten Erosion zum Opfer fallen. Ein Gebiet der Größe Westeuropas ist nach der Studie bereits verloren. Vier Prozent der Flächen von Asien und Afrika sind für immer beeinträchtigt.
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