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Archiv-Artikel

Extremist Sarkawi zum Tod verurteilt

AMMAN afp ■ Der weltweit gesuchte militante Islamist Abu Musab al-Sarkawi ist in Jordanien in Abwesenheit zum Tode verurteilt worden. Das Staatssicherheitsgericht in Amman verhängte gegen ihn und sieben weitere Angeklagte gestern wegen der Ermordung des US-Diplomaten Laurence Foley im Oktober 2002 die Höchststrafe. Die USA haben auf Sarkawi zehn Millionen Dollar Kopfgeld ausgesetzt. US-Geheimdienste halten ihn für den besten Al-Qaida-Experten für Chemie- und Biowaffen. Indes drohte Sarkawi mit einer Tonbandaufnahme via Internet den Besatzungstruppen im Irak mit neuen Anschlägen und beschimpfte die Schiiten im Irak. Sie seien das „Trojanische Pferd“, das die „Feinde der Nation“ benutzten, um den Irak unter ihre Kontrolle zu bringen. Ein Experte sagte, die Stimme auf dem Tonband sei identisch mit drei Sarkawi zugeordneten Aufnahmen.