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■ EuropapokalGheorghe Hagi ließ die türkischen Fans jubeln

Hannover (dpa) – Die Gala- Show des Gheorghe Hagi beim 4:2-Sieg von Galatasaray Istanbul über Titelverteidiger Paris St. Germain drückte den Spielen im Fußball-Europapokal der Pokalsieger den Stempel auf. Während die Franzosen nach der Hinspiel-Niederlage um den Einzug in das Viertelfinale zittern, stoppte der FC Barcelona den Höhenflug von Roter Stern Belgrad. Das junge Team, das in der ersten Runde den 1. FC Kaiserslautern ausgeschaltet hatten, steht nach dem 1:3 in Barcelona nun selbst vor dem Aus.

„Hagi, die tragende Säule“. So feierten die türkischen Zeitungen den Galatasaray-Spielmacher. Der Rumäne, einziger ausländischer Star in einem diszipliniert spielenden Team, das von den 32.000 Zuschauern im Ali-Sami-Yen-Stadion begeistert gefeiert wurde, hatte einen Glanztag erwischt und lieferte zu den Toren von Hakan Sukur (5./31.), Hakan Unsal (41.) und Tugay (14.) die Vorarbeit. Außerdem fand Hagi noch Zeit, seinen Torhüter zu trösten. Der leistete sich bei den PSG-Treffern durch Le Guen (19.) und Dely Valdes (20.) zwei Schnitzer, so daß der Tabellenführer der französischen Liga im Rückspiel nicht ganz chancenlos ist.

In Barcelona knüpfte Roter Stern Belgrad zunächst an die Leistungen beim 4:0-Sieg gegen den DFB-Pokalsieger an. Zivkovic (21.) brachte die Jugoslawen in Führung, doch zwei Tore des Brasilianers Giovanni (34./36.) und ein Tor des Portugiesen Figo (54.) sorgten für den standesgemäßen Sieg des FC Barcelona. Keineswegs standesgemäß waren dagegen die Niederlagen von Olympique Nimes (1:3 gegen AIK Stockholm) und des PSV Eindhoven (1:2 bei Brann Bergen).

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