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Esoterik, Identität, Neoliberalismus 1977 – als die Gegenwart begann

Der Revolution folgt die Reise zu sich selbst. Philipp Sarasin im Gespräch mit Ulrich Gutmair über sein Buch „1977. Eine kurze Geschichte der Gegenwart“.

Wir gehen auf Zeitreise - mit Sarasin und einem klugen Buch Daniel Mettler/Suhrkamp

Im Jahr 1977 glaubt kaum jemand noch an die Möglichkeit einer Revolution. Der Neoliberalismus schickt sich an, zur dominierenden politischen Ideologie zu werden. Psychoboom und Esoterik treffen auf linke und rechte Identitätspolitik. „Stadtindianer“ entwickeln eine neue Praxis einer Politik von unten. Der „Mini Computer“ beginnt sachte seinen Siegeszug. Kommt die Moderne nun an ihr Ende oder zeigt sie nur ein neues Gesicht?

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Wann: Do., 04.11.2021, 19 Uhr

Wo: youtu.be/A6euidM6DfU

Kontakt: taztalk@taz.de

Das fragt sich Philipp Sarasin in seinem viel besprochenen Buch „1977. Eine kurze Geschichte der Gegenwart“.

Wie gehören diverse gesellschaftliche Gleichzeitigkeiten aus dem Jahr 1977 zusammen - tun sie es überhaupt? - und wie sind sie mit unserer Gegenwart verwoben?

Im taz Talk mit taz-Redakteur Ulrich Gutmair wird Philipp Sarasin die gesellschaftlichen und technologischen Entwicklungen nachzeichnen, die in den späten 1970er Jahren sichtbar werden und uns noch heute prägen.

Philipp Sarasin ist Historiker und Professor für Neue Allgemeine Geschichte am Historischen Seminar der Universität Zürich. Außerdem ist er Mitherausgeber des Online-Magazins Geschichte der Gegenwart. „1977" ist im Suhrkamp Verlag erschienen.

Ulrich Gutmair ist Kulturredakteur bei der taz.

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