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Archiv-Artikel

Es geht nicht um die Umwelt

Betr.: „Freiheit für Kaminöfen“, taz bremen vom 10.11.2005

Feinstaub hin, Feinstaub her. Hier geht es nicht um „Umweltverschmutzung“, da nachweislich die Verbrennung von Holz zur umweltfreundlichsten Lösung zählt, sondern um den städtischen Stadtwerken weglaufende Kunden. Die marode Bremer Pleite-Regierung nutzt wirklich jede Gelegenheit, den drohenden Konkurs dieses überflüssigen Stadtstaates abzuwenden. Ich habe zwei Kamine im Haus und heize schon jahrelang mit abgelagerten Holz. Was bitte soll darin umweltschädlicher sein, als Gas, dessen Förderung allein schon umweltschädlich ist, ganz zu schweigen von Atomkraftwerken? Mein Diesel-Kfz fährt schon tausende Kilometer ausschließlich mit Salatöl; wann kommen unsere Parlamentarier wohl auf den Dreh, dass dieses schädlicher als normaler Diesel ist?!

HORST SCHWABE, Bremen