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Archiv-Artikel

Erste Massnahmen gegen Feminizid

Um die anhaltende Serie von Morden an Frauen („Feminizide“) in mittelamerikanischen Staaten zu bekämpfen, fanden im Mai, Juli und September dieses Jahres Treffen von Abgeordneten und RegierungsvertreterInnen aus Guatemala, Mexiko und Spanien statt. Die dort unterschriebenen Deklarationen (so die Deklaration von Antigua vom 1. Juli 2005) betonen, dass der Feminizid eine Form der Gewalt in patriarchalen Staaten sind. Die Frauenmorde werden als äußerste Ausdrucksformen der Ungleichheit zwischen den Geschlechtern gesehen. Die Unterzeichnenden der Deklarationen verpflichten sich, bei ihren Regierungen Maßnahmen zur Prävention, zum Schutz und zur Verteidigung der Opfer von Feminizid und von häuslicher Gewalt einzufordern. Ein internationales Netzwerk von Regierungsabgeordneten gegen Feminizid wurde vereinbart. TAZ