das wichtigste: Erneut Gläubige beim Gebet in Irak getötet

BAGDAD dpa ■ Seit dem Anschlag auf die Goldene Moschee in Samarra reißt die Serie von Angriffen auf Moscheen im Irak nicht ab. In der Nacht zum Sonntag kamen bei einer Attacke auf eine sunnitische Moschee in Bagdad zwei Menschen ums Leben. Bei der Explosion eines Sprengsatzes auf einem Markt in Bagdad starben sieben Menschen. In Bakuba tötete eine Bombe ein Kind. Der Fernsehsender al-Irakija berichtete unter Berufung auf einen Offizier, offensichtlich sei auch ein Anschlag auf den Schrein des Imams Mussa Kazhim im Norden der Hauptstadt geplant gewesen. Dort waren in Kanälen rund um das Heiligtum Raketen entdeckt worden. Die Gewaltwelle überschattet auch die Beratungen über die Regierungsbildung. Streitpunkt bleibt die Ablehnung des als Regierungschef designierten Chefs der schiitischen Dawa-Partei, Ibrahim al-Dschaafari.