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Archiv-Artikel

Erika Stucky mit Jodeldiplom

Montag, 20 Uhr, Schlachthof

Lange nicht mehr hat jemand die archaische Kulturtechnik des Jodelns, nicht nur in den Alpen vorzufinden, sondern auch bei zentralafrikanischen Pygmäen, in Persien oder Georgien, so erfrischend unverfroren einem Update unterzogen wie Erika Stucky. Sie vereint den methodischen Stimmbruch mit den verschiedensten Stilen zu einer Musik, die zugleich traditionelle Schönheit aufweist wie Experimentierfreude. Geboren in San Francisco, aufgewachsen in der Schweiz, hat Stucky mit Free Jazzern ebenso gespielt wie mit der Schweizer Industrial-Band „Young Gods“. Ihr letztes Album, „Suicidal Yodels“, vereinte verschiedenste Jodeltechniken mit einem Repertoire aus Country-Songs, Blues und alpiner Musik. Für ihr neues Album „Princess“ hat sie neben eigenen Kompositionen Lieder von „Nirvana“, Michael Jackson und Prince in ihre eigenwillige Musik übersetzt. Mit Sicherheit eines der Konzerte des Monats.