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Entwicklungshilfe noch nicht möglich

Berlin. In der DDR gibt es auch weiterhin viel zu wenig Zivildienstplätze. Das bestätigte das für den Zivildienst zuständige Ministerium für Jugend und Sport dem Evangelischen Pressedienst auf Anfrage. Den Angaben des Ministeriums zufolge haben seit Inkrafttreten der Verordnung über den Zivildienst in der DDR im März rund 24.000 junge Männer ihre Absicht erklärt, anstelle des Wehrdienstes einen Zivildienst zu leisten. Für sie gebe es aber gegenwärtig nur 17.000 Dienstplätze. Zu 60 Prozent wird der Dienst in sozialen Einrichtungen wie Krankenhäusern und Pflegeheimen geleistet, die restlichen 40 Prozent in kommunalen Bereichen sowie im Umweltschutz. Erst in Vorbereitung befinde sich dagegen der Einsatz von Zivildienstleistenden als Entwicklungshelfer. Gespräche mit dem Ministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit seien im Gange.

RIAS

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