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Entwicklung im November 2020Rekordmonat in zweierlei Hinsicht

Mehr als 25.000 Unterstützer*innen, unser solidarisches Bezahlmodell verzeichnet soviele Einnahmen wie noch nie.

Mit 33 täglichen Neuanmeldungen, doppelt so vielen wie noch im Oktober, übersteigt die Communitygröße im November erstmals die Zahl von 25.000 Unterstützer*innen. Insgesamt 990 Menschen haben sich im Monat der US-Präsidentschaftswahl beim solidarischen Bezahlmodell taz zahl ich angemeldet. Mit Abzug der 199 Kündigungen bleibt ein Netto-Zuwachs von 791 regelmäßigen Unterstützer*innen – so viele Neuanmeldungen gab es zuletzt im Mai dieses Jahres.

Einnahmenrekord – nur der April war stärker

Hatten wir im Vormonat noch mit gemischten Gefühlen auf das neue Fenster zur Cookie-Zustimmung geschaut, das für den Schutz persönlicher Daten unabdingbar ist, jedoch die Ausspielungsrate unserer Pay-WAHL reduziert, wurden wir durch den anhaltenden Zuspruch der Unterstützenden eines Besseren belehrt.

Mit 169.451 Euro ist die bislang größte Fördersumme seit Beginn von taz zahl ich im Jahr 2011 zusammengekommen. Gegenüber November 2019 ist das eine Steigerung von 50 Prozent. Den größten Anteil am Gewinn gegenüber dem Vormonat haben Einmalzahlungen, die sich auf 26.886 Euro belaufen – ein Wert, den nur der Coronamonat April übertrifft. Über 80 Prozent davon erfolgten über Paypal (11.968 Euro) und per Direktüberweisung (10.391 Euro).

Anhaltender Aufwärtstrend

Aktuell unterstützen 25.436 Unterstützer*innen den Journalismus der taz im Netz. In einem halben Jahr ist unsere Solidargemeinschaft um ein Viertel ihrer Größe gewachsen – ein überwältigender Erfolg für unsere gemeinsame Sache. Und ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk für uns alle, insbesondere für diejenigen unter uns, die sich eine Beteiligung nicht leisten können.

Wir sind unserem Ziel, die Unabhängigkeit von taz.de auch langfristig zu erhalten, damit einen großen Schritt näher gekommen. Wenn sich eines am anhaltenden Aufwärtstrend von taz zahl ich ablesen lässt, dann dass ein kritischer und frei zugänglicher taz-Journalismus wichtiger ist denn je. Genau daran arbeiten wir täglich. Gemeinsam mit Ihnen.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen