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taz zahl ich

Entwicklung im Februar 2024 Zwei Seiten der Medaille

Im Februar haben sich 392 Menschen neu bei taz zahl ich angemeldet – deutlich weniger als im Vormonat. Dennoch sind die Einnahmen ein Rekord.

Die Gefühle stehen manchmal Kopf bei taz zahl ich: Wenig Anmeldungen, aber sehr hohe Einnahmen Foto: Anne Nygård/Unsplash

taz zahl ich | Bei unserem freiwilligen Bezahlmodell geht es so manches Mal auf und ab. Im Januar haben wir uns noch über einen herausragend guten Start ins neue Jahr gefreut: Fast 700 Menschen hatten sich zu einer regelmäßigen und solidarischen Unterstützung entschlossen.

Im Februar waren es nur noch knapp 400 – 392, um genau zu sein. Damit liegen wir sogar hinter den letzten Vormonaten (November 2023: 517, Dezember 2023: 474). Aus den Rückmeldungen, die wir per Mail erhalten, lesen wir häufig, dass finanzielle Gründe die Menschen zur Reduzierung oder sogar Beendigung ihres Beitrags zwingen. Für viele mag dies auch ein Grund sein, erst gar keine neue Zahlungsverpflichtung einzugehen.

Neben den Anmeldungen wurden 309 Beiträge im selben Zeitraum beendet. Unsere Community ist im Februar so nur um 83 auf derzeit 37.961 aktive Zahlende angestiegen.

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Einen Grund zur Freude haben wir dennoch: Denn auch wenn die Neuanmeldungen im Februar nicht sehr hoch waren, so sind es die Einnahmen dafür umso mehr. Mit rund 291.000 Euro konnten wir Dank unserer regelmäßigen und einmaligen Unterstützer:innen die mit Abstand größten Einnahmen in der Geschichte des freiwilligen Bezahlmodells erzielen.

Der Großteil der Einnahmen kam wie üblich durch die regelmäßigen Beiträge zustande, die im Februar bei mehr als 249.700 Euro lagen. Der starke Anstieg ist den vielen Unterstützer:innen zu verdanken, die auf unsere Bitte hin ihren bereits bestehenden Unterstützungsbeitrag erhöht haben. Mehr als 1.800 sind unserer Bitte gefolgt – das ist eine große Wertschätzung, die wirklich nicht selbstverständlich ist.

Auch die Spontanzahlungen liegen deutlich höher als sonst: Mehr als 41.200 Euro wurden als einmalige Zahlungen – über Paypal, Überweisung oder Kreditkarte – für die taz getätigt. Fast die Hälfte davon ist auf eine sehr großzügige Spende zurückzuführen, für die wir uns auch auf diesem Wege noch einmal herzlich bedanken möchten.

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Der Februar war ein Auf und Ab der Gefühle. Vor allem aber bleibt der Eindruck, dass wir in den Händen unserer Leser:innen, unserer Unterstützer:innen, unserer Community gut aufgehoben sind.

Zwar gibt es immer wieder Phasen, in denen die Anmeldungen weniger werden und die Gesamtzahl der aktiven Unterstützenden nicht oder nur wenig wächst – doch schon seit fast 13 Jahren machen wir mit unserem Modell der Freiwilligkeit beständig einen Schritt nach vorne. Und das ist ein Erfolg.

Sie sorgen dafür, dass es die taz – ohne Paywall – auch in Zukunft geben kann. Dafür sagen wir Danke.