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Archiv-Artikel

GENERAL MOTORS Entscheidung über Opel-Investor offen

DETROIT/BERLIN | Mit seinem verbesserten Angebot für Opel hat der kanadisch-österreichische Zulieferer Magna die Skepsis der einstigen Opel-Mutter General Motors (GM) nicht ausgeräumt. Die Offerte beinhalte zu Patentnutzungsrechten und zu den russischen Aktivitäten Punkte, die nicht umsetzbar seien, schrieb GM-Verhandlungsführer John Smith am Dienstag in einem Internetblog des Konzerns. Die Diskussion mit Magna darüber dauere an. Zum Gegenangebot des Finanzinvestors RHJ International schrieb Smith: „Es hat eine weit einfachere Struktur und ist einfacher umzusetzen.“ Grundsätzlich sei die Entscheidung über einen Investor für die bisherige deutsche Tochter aber weiter offen. Ein Abschluss des Geschäfts bis Ende September sei noch machbar. Magna hatte am Dienstag nachgelegt und sein Barangebot erhöht.

Die Bundesregierung erwartet bei den schwierigen Verhandlungen einen Durchbruch innerhalb der nächsten Wochen. Zuletzt hatten sich zwar die Regierungen von Bund und Ländern sowie der Opel-Betriebsrat für Magna ausgesprochen. Verkäufer ist jedoch GM. (dpa)