: Elfenbeinküste: UNO will Hilfe
BERLIN taz ■ Das humanitäre Koordinierungsbüro der Vereinten Nationen (OCHA) hat zu verstärkter internationaler Hilfe für die Elfenbeinküste aufgerufen. Der Friedensprozess dort müsse von außen vorangetrieben werden und die Demobilisierung bewaffneter Kräfte beginnen, erklärte OCHA. Sonst würde sich nicht nur dort die Krise verstärken, sondern auch die Fortschritte bei der Befriedung von Liberia und Sierra Leone seien gefährdet. Der UN-Sicherheitsrat soll am 27. Februar über den Vorschlag des UN-Generalsekretärs Kofi Annan entscheiden, eine 6.240 Mann starke UN-Blauhelmmission in die Elfenbeinküste zu entsenden, zusätzlich zu den über 5.000 Eingreiftruppen aus Frankreich und westafrikanischen Ländern. Die US-Regierung hat ihren Widerstand dagegen jüngst aufgegeben. D.J.