: Elbtunnelbohrer „Trude“ steht still
„Trude“ hatte einen Unfall. Wie die Hamburger Baubehörde am Mittwoch mitteilte, stieß die Maschine, die seit Oktober vorigen Jahres die vierte Elbtunnelröhre bohrt, unerwartet auf ein Hindernis – vermutlich ein unterirdisch steckendes Stahlteil. Das Schneidrad der weltweit größten Tunnelvortriebsmaschine sei bei dem Zusammenstoß teilweise beschädigt worden. Die Bauarbeiten für die vierte Elbtunnelröhre könnten möglicherweise mehrere Wochen stillstehen. „Trude“ – „tief runter unter die Elbe“ – befindet sich derzeit unter dem südlichen Uferbereich der Elbe. Ob sich der Endtermin der Tunnelbauarbeiten – vorgesehen ist das Jahr 2003 – durch den Zwischenfall verschieben wird, ist noch unklar.
lno/Foto: Henning Scholz
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