Eingwegverpackung: Bezirk fordert kommunale Steuer
Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg fordert die Einführung einer kommunalen Steuer auf Einwegverpackungen als Maßnahme zur Müllvermeidung. Das Anliegen soll am Donnerstag im Rat der Bürgermeister eingebracht werden, wie der Bezirk am Mittwoch mitteilte. „Wir wollen Müll vermeiden, um unsere Kieze sauberer zu machen und weniger Geld für Müllbeseitigung auszugeben“, heißt es. Allein in Friedrichshain-Kreuzberg würde täglich rund 4.200 Plastik- und Pappbecher weggeworfen, so das Bezirksamt. Eine Müllmenge, die aneinandergereiht die Strecke vom S-Bahnhof Frankfurter Allee bis zum Alexanderplatz fülle. Eine Steuer auf Einwegverpackungen setze gute Anreize, um auf umweltfreundlichere Mehrwegverpackungen umzustellen. Die Einnahmen sollen genutzt werden, um die Kieze zu reinigen, die besonders durch Vermüllung betroffen sind. (dpa)
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