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Eindämung tut not: Damwild darf nicht auf Borkum verbleiben

Foto: Damischesfoto: dpa

„Eindämmung“ schreibt sich natürlich mit zwei m und nicht mit einem wie im Titel. „Damwild“ dagegen nicht mit zwei m, wie wir stets dachten – das Wort hat nichts mit Wild auf dem Damm zu tun, der Begriff kommt vom Gattungsbegriff Dama. Doch jetzt zur eigentlichen Geschichte, und die ist sehr traurig. Auf der „Urlaubsinsel Borkum“ (dpa) spielen sich herzzerreißende Szenen ab, die an den großartigen Lonzo-Song „Die Dinosaurier“ gemahnen, nur umgekehrt. 25, nein, nicht Dinosaurier, sondern Damwildkühe müssen jetzt von Bord in Borkum, weil sie zu viel fressen und beim Anknabbern gnadenlos sind. Dabei waren die Dama erst 2013 eingekauft worden – als „Landschaftsschützer“ sollten sie die „Verbuschung“ Borkums verhindern. „Prüfungen ergaben nun, dass das Damwild als nicht artgerechtes Getier die Insel wieder verlassen muss.“ Nicht artgerechtes Getier? Vielmehr: nicht inseltauglich. Vielleicht aber gibt es ja noch eine Chance für das Damwild: sich wie im Lonzo-Song in Weinbergschnecken verwandeln. Obwohl – das half den Dinosauriern damals auch nicht …

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