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Archiv-Artikel

Einarmiger Bandit füllt Länderkassen

MÜNCHEN ap ■ Die Bundesländer wollen die Besteuerung der rund 7.000 Spielhallen nahezu vervierfachen. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung. Statt der bisherigen Abgaben in Höhe von 270 Millionen Euro pro Jahr solle die Branche künftig fast eine Milliarde Euro zahlen. Dies sehe ein Vorschlag der Finanzminister vor, der Freitag im Bundesrat behandelt werde. Geplant sei ab 1. August eine „Spieleinsatzsteuer“. Damit sollten 20 Prozent des Einsatzes abgeschöpft werden. Nach Ansicht der Minister könnten die Spielhallen die höhere Steuerlast auf ihre Besucher abwälzen, indem sie deren Gewinnchancen reduzierten.