heute : Ein Teppich zum Hören
Man könnte es als Klangteppich beschreiben, was Hermann Bohlen an seine neueste Hörspielproduktion geknüpft hat. Bohlen (nein, weder verwandt noch verschwägert mit einem gewissen Dieter) stellt schon seit 10 Jahren Hörspiele her, die er aus meist erfundenen O-Tönen zusammensetzt und so versucht, die Wirklichkeit zu fiktionalisieren, indem er sie imitiert. 1997 erhielt er für sein Werk „Prozedur 7. 7. 0“ den Hörspielpreis der Akademie der Künste. Der Klangteppich, der heute betreten werden darf, ist eine Art Spaziergang in Bohlens Gesamtkunstwerk. Präsentiert wird der Abend von Joachim Rohloff.
Hörerlebnis: 12. April, 20.30 Uhr, Festsaal Kreuzberg, Skalitzerstr. 130