abgemeiert : Eier für Meyer
Er ist da: Am Freitag ist Hans Meyer endlich in Berlin eingetroffen, am Samstag hat er vor gut 1.000 Fans sein erstes Training bei Hertha BSC geleitet. Ihnen mitgebracht hat das 61-jährige Trainer-Original nicht nur jede Menge Hoffnung, dass es mit dem Klassenerhalt ihrer Hertha doch noch was werden könnte, sondern auch mindestens so viele Meyer-Sprüche. Die taz hat einige davon notiert.
„Die drei, die bei mir angerufen haben, und den einen, der bei mir vorbeigekommen ist und ein Körbchen Eier vorbeigebracht hat, werde ich nicht nennen.“
(Hans Meyer auf die Frage, ob er schon mit einem Spieler aus seiner neuen Mannschaft gesprochen habe)
„Generell haben wir keine Chance, Huub Stevens den Schwarzen Peter zuzuschieben.“
(Hans Meyer auf die Frage nach dem konditionellen Zustand des Teams)
„Ich habe noch nie erlebt, dass so viele Journalisten zuschauen werden. Gehen Sie mal davon aus, dass ich knüppelhart trainieren lasse.“
(Hans Meyer auf die Frage, ob er die Hertha-Spieler gleich bei seinem ersten Training hart rannehmen werde)
„Wenn ich das Spiel gegen Köln nehme, brauche ich zehn neue Spieler. Wenn ich das Spiel gegen Bochum nehme, brauchen wir für den Klassenerhalt keinen.“
(Hans Meyer auf die Frage, wie viel neue Spieler er am liebsten verpflichten würde)
„Ailton, der im Moment die Tornetze in Deutschland zerschießt, war im ersten Jahr ein Flop.“
(Hans Meyer zu dem Risiko, wenn der Verein in der Winterpause einen neuen Spieler holt, der sich erst eingewöhnen muss)
„Mich überrascht, dass Sie so an der Seite stehen.“
(Hans Meyer nimmt ersten Kontakt zu dem Kollegen der Bild-Zeitung auf)
„Nach Mallorca könnt ihr mich testen: Danach werde ich die Namen kennen.“
(Hans Meyer will im Trainingslager seine Spieler kennen lernen. Allerdings findet dieses nicht auf Mallorca, sondern auf Gran Canaria statt)
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