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Archiv-Artikel

Egal, welche Ärsche anscheißen

betr.: „Ein Land wählt seine Regierung ab“, taz nrw vom 23.05.Nach neununddreißig Jahren wird es in Düsseldorf einen kleinen Aufschwung geben: für Umzugsunternehmen. So einfach kann das gehen mit dem wirtschaftlichen Wachstum. Das große Aus- und Einräumen kann beginnen: alles fliegt raus, Bilder, Polster, Schreibtische etc. Als Konstanten werden in den Gebäuden wohl nur die Kloschüsseln bleiben: ihnen dürfte es aber egal sein, welche Ärsche sie anscheißen! DIETER DRABINIOK,

Mitglied der ersten grünen Bundestagsfraktion, SaarbrückenDas [Abschneiden der Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG), die bei der Landtagswahl auf 2,2 Prozent kam, Anm. d. Red.] war doch keine Überraschung. Schließlich hat der WASG-Landesvorstand um Aydin der NRW-Partei selbst ein Bein gestellt. Wer so überheblich die Gründung der Opel-Betriebsgruppe hintertrieben hat, zeigt, dass er „Politamateur“ ist. Offensichtlich will man das auch bleiben. Oder wie ist die Aussage von Klaus Ernst für die Bundestagswahl an keiner „Zusammenarbeit“ mit der PDS zu verstehen? Zwei mal links – heißt zwei mal draußen! Politamateure eben.

PETER JASZCZYK, BottropGrausam. Warum wählen die Leute diejenigen, die soziale Härten noch maximieren. Das ist die nackte Angst und wird eines Tages einem Charismatischen Tür und Tor öffnen, der dann die Demokratie beendet. Die Situation ist brandgefährlich.

MARGIT HUTTER, Offenbach