: Eckhoff wertet Fischzählung aus
Bremen taz ■ Die Auswertung der jüngsten Schlammpeitzger-Funde im Hollerland (taz vom Samstag) wird voraussichtlich Ende des Monats vorliegen. Das teilte der Sprecher von Umweltsenator Jens Eckhoff (CDU) auf Nachfrage mit. Dabei sei auch die Methode, nach der die Biologen die Fische gezählt hätten, zu berücksichtigen. So müsse überprüft werden, inwieweit die in Stichproben erhobenen Daten repräsentativ seien. Auch auf die Altersverteilung der Schlammpeitzger-Population im Hollerland komme es an. Erst anschließend könne entschieden werden, ob der bislang als Erweiterungsfläche für den Technologiepark vorgesehene vordere Teil des Feuchtgebiets ebenfalls als EU-Naturschutzgebiet (FFH-Gebiet) angemeldet werden müsse. Der Leiter der Fisch-Zählung im Hollerland, Biologe Jörg Scholle von BioConsult, unterstrich, dass erst nach Ende der detaillierten Auswertung definitiv gesagt werden könne, ob in allen Teilen des Hollerlands eine signifikante Menge an Schlammpeitzgern lebe, die für einen FFH-Schutz erforderlich ist.