: EXKREMENTE AM STRAND: DROHNENEINSATZ IST DIE LETZTE HOFFNUNG
Das Drohnendebakel macht dem deutschen Verteidigungsministerium schwer zu schaffen. Warum wurden über viele Jahre Unsummen in die Entwicklung dieser fragwürdigen Dinger investiert? Doch Zweifler werden bald eines Besseren belehrt, wie wir gestern der Präzisionsschlag-Agentur AFP entnahmen: Warum die Bundeswehr, koste es, was es wolle, ebenfalls Drohnen braucht, exerziert die kanadische Stadt Ottawa demnächst vor. Die Kommune will die Wunderwaffe am Strand im Kampf gegen unzählige Gänse einsetzen. Ein erster Testflug am Mittwoch verlief erfolgreich. „Es ist wirklich effektiv“, sagte Stadtvertreter Bob Monette. Eine Drohne solle nun jeden Morgen aufsteigen und am Ufer entlangfliegen. Dadurch sollen die unzähligen Gänse vertrieben werden, deren Exkremente das Wasser verschmutzen. Für die Stadt ist die Drohne die letzte Hoffnung. Es seien ohne Erfolg bereits trainierte Hunde eingesetzt und die Gänse mit Lärm beschallt worden, berichtete Monette. Auch Tierfallen und das Versprühen von stinkenden Chemikalien hätten nichts gebracht.