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Archiv-Artikel

EU trocknet Ackerland aus

BERLIN dpa ■ Die EU-Gelder für die ländlichen Gebiete werden von 2007 bis 2013 drastisch sinken. Die Mittel gehen von rund 1,3 Milliarden auf etwa 1 Milliarde Euro pro Jahr zurück. Davon seien Bayern und Baden-Württemberg stark betroffen, sagte eine Sprecherin des Bundesagrarministeriums gestern. Das Ministerium war zunächst von einem Rückgang auf 830 Millionen Euro ausgegangen. Die Grünen forderten die Bundesregierung auf, die Kürzung zu verhindern, die bereits voriges Jahr auf dem EU-Finanzgipfel beschlossen wurde. Mit diesen Geldern werden ökologischer Landbau, Vermarktung, Urlaub auf dem Bauernhof und Programme zur Dorfentwicklung unterstützt. Auch Ausgleichszulagen für benachteiligte Gebiete oder Investitionen in Agrarbetriebe werden daraus finanziert. Der Westen muss voraussichtlich mit einer stärkeren Kürzung rechnen als der Osten.