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Archiv-Artikel

EISIGER DEZEMBER DRÜCKT WINTER-DURCHSCHNITT Insgesamt für die Jahreszeit zu kalt

Der zu Ende gehende Winter war in der Region Berlin-Brandenburg fast anderthalb Grad kälter als im langjährigen Vergleich. Nach Auskunft des Deutschen Wetterdienstes vom Montag war der Dezember 2010 besonders kalt: Um 5,4 Grad lag die durchschnittlich gemessene Temperatur unter jener im langjährigen Vergleich. Die tiefste Temperatur wurde kurz vor Weihnachten mit minus 22 Grad bei Frankfurt (Oder) gemessen. Der Januar war hingegen rund 2 Grad zu warm, der Februar dann wieder etwas zu kalt.

Berlin und Brandenburg zählten in den vergangenen drei Monaten zu den kälteren Bundesländern: Bundesweit betrug die Durchschnittstemperatur minus 0,6 Grad. Ein Jahr zuvor waren es noch minus 1,5 Grad gewesen – von einem „Jahrtausendwinter“ kann keine Rede sein.

In der Region fiel in dieser Zeit fast so viel Regen, wie nach dem langjährigen Schnitt zu erwarten wäre. Brandenburg war dennoch das zweittrockenste Bundesland, in Berlin waren die Niederschläge nur wenig höher. Auch überdurchschnittlich viel Wintersonne bekamen die Brandenburger ab. 157 Stunden schien sie hier, die Berliner mussten mit 137 Stunden vorliebnehmen. (dpa)