EINE NEUE RUNDE „WER BIN ICH?“ : Sein Geruch bleibt gut im Gedächtnis
KARLSRUHE epd/taz | Wer könnte es sein, den epd hier mit solch blumigen Worten umschreibt? „Man riecht ihn meist, ehe man ihn sieht. Er strömt nämlich einen sehr markanten Geruch nach verbranntem Horn oder Mäusekot aus, den seine Finder noch lange im Gedächtnis behalten.“ Und, wissen Sie es schon? Oder brauchen Sie noch ein paar Hinweise? Okay: Er hat einen 0,5 bis drei Zentimeter breiten gewölbten, braungrünen bis gelbgrünen Hut auf. Zudem besitzt er „anfangs gelbweißliche, später schmutzig rosa gefärbte Lamellen“. Hinzu kommt ein leuchtend hellgrüner, zwei bis sechs Zentimeter langer und ein bis drei Millimeter dicker Stiel. Ganz klar, das kann nur der grandiose „Braungrüne Zärtling“ sein, der nun zum Pilz des Jahres 2013 gekürt worden ist. Das gibt eine fette Sause auf den vorwiegend „ungedüngten und extensiv bewirtschafteten Magerwiesen“, auf denen der im Volksmund „Mäusepisse-Rötling“ genannte Pilz lebt.