: Dussmann: Alleingang beim Ladenschluss
Der Unternehmer Peter Dussmann hat den Senat notfalls zum Alleingang bei der Aufhebung des Ladenschlussgesetzes aufgefordert. Komme eine Änderung auf Bundesebene nicht zustande, „sollte zumindest die Hauptstadt ein Zeichen setzen“, sagte Dussmann. Eine weltstädtische Entwicklung der Spreemetropole bedinge auch weltstädtische Regelungen beispielsweise bei den Öffnungszeiten. Zugleich würde eine Aufhebung des Ladenschlusses nach Einschätzung Dussmanns Arbeitsplätze schaffen. Viele kleine Unternehmen erhielten die Chance, „Nischen zu besetzen und sich so am Markt zu etablieren“. Außerdem sei Shopping mittlerweile eine „beliebte Form der Freizeitgestaltung“. Nicht Politiker oder Gewerkschaften sollten folglich entscheiden, „ob eine Freizeitbeschäftigung gut oder schlecht ist“, sondern der Kunde König sein. ADN
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen