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Archiv-Artikel

Durchnässter Verbrecher

Gemeiner Entenquäler erhält mehr als gerechte Strafe

KÖNIGSLUTTER dpa/taz ■ Endlich greifen die Behörden mal durch! Wegen Entenquälerei wird sich demnächst ein Jugendlicher aus Königslutter im Kreis Helmstedt verantworten müssen. Der 14-Jährige bewarf am Samstagabend eine Ente auf einem Teich mit einer Flasche. Er traf das Tier am Kopf und verletzte sie nach Angaben der Polizei derart, dass sie qualvoll im Wasser ertrank. Eilig herbeigeeilte Beamte einer Spezialabteilung der Entenpolizei nahmen den verbrecherischen Ententöter daraufhin fest. Dann verfügten sie eine besondere Zwangsmaßnahme: Der Attentäter musste sowohl die Flasche als auch die Ente aus dem Wasser holen. Nicht genug der Strafe: Vor versammelten Publikum wurde dem durchnässten Verbrecher eine Schaufel in die Hand gedrückt und er musste die arme Ente an Ort und Stelle begraben. Zusätzlich erhielt er eine Anzeige wegen Entenquälerei.