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Dummer Hai wird mit sehr albernem Namen ausgesetztFluffiges Mobbingopfer

SYDNEY/BERLIN dpa/taz | Nicht nur der Name „Fluffy“ deutet an, dass der Weiße Hai, der jüngst versucht hat, am Manly Beach in Sydney an Land zu robben, ein wenig aus der Art (Carcharodon carcharias) schlug. Angeblich war der Junghai bloß gestresst und orientierungslos, doch womöglich versuchte Fluffy auch eine Privat-Evolution im Schnelldurchlauf nach der Devise „Heute erste Schritte an Land, morgen aufrechter Gang und Netflix“ durchzuziehen oder sich bei solventen Touristen als Schoßhai anzudienen. Jedenfalls scheiterte der ambitionierte Fisch kläglich, wurde über Nacht in ein Schwimmbecken gesperrt, anschließend wenig furchteinflößend „Fluffy“ getauft und wieder dem Meer übergeben. In Fluffys sandpapierner Haihaut möchte man jetzt nicht stecken, zumal seine Artgenossen bekanntlich allergrößten Wert auf ihren guten schlechten Ruf als erbarmungslose Killermaschinen legen.

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