■ Dreckwelle: Donez-Wasser
Kiew (dpa) – Ein Schwall von ungereinigten Abwässern fließt gegenwärtig im Fluß Nördlicher Donez durch die östliche Ukraine auf Südrußland zu. Bei einem Wolkenbruch am 30. Juni waren in Charkow mehrere tausend Kubikmeter Abwasser in den Fluß gelangt, als die Kläranlagen der Millionenstadt zusammenbrachen. Experten maßen an mehreren Stellen Bakterienkonzentrationen, die um das 20- bis 30fache über der Norm lagen. Aus allen Teilen der Ukraine und aus Rußland würden Pumpen in das Gebiet geflogen, um die Brühe abzusaugen und den Zustand des Flusses zu verbessern.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen