Diskussion im taz.café: Klima. Kohle. Kapitalismus.
„Capitalism vs. The Climate“: 2014 brachte Naomi Klein mit ihrem Buch die Diskussion über die Vereinbarkeit des kapitalistischen Wirtschaftssystems mit der Erhaltung eines lebenswürdigen Klimas in die Öffentlichkeit. Ihre Antwort: Kapitalistischer Expansionszwang und Klimaschutz sind nicht vereinbar. BP-Chef Bob Dudley ist anderer Meinung: Drei Tage nach dem G-7-Gipfel in Elmau konstatiert er einen „Sturm der Veränderung” weg von fossilen Energieträgern. In Deutschland soll derweil das Braunkohlerevier im Rheinland, Europas größte CO2-Quelle, weiter ausgebaut werden. Ein klarer Widerspruch.
Während sich nun alle Blicke auf den Klimagipfel Ende des Jahres in Paris richten, entstehen regional und weltweit immer mehr Graswurzelbewegungen wie das Bündnis „Ende Gelände!“, das den Kampf ums Klima nicht den Regierungen allein überlassen will. Heißt es also Warten auf Paris oder den Klimaschutz selbst in die Hand nehmen?
Darüber diskutieren wir mit Christiane Kliemann, freie Journalistin und Mitorganisatorin der Degrowth Konferenz Leipzig 2014, und Brigitte Knopf, Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change, sowie mit Martin Bauhof, Sprecher des Bündnisses „Ende Gelände!“, und Georg Kössler, Energiereferent Bündnis 90/Die Grünen. Moderation: Ingo Arzt, Redakteur der taz. Montag, 27. Juli, 19 Uhr, taz-Café, Rudi-Dutschke-Str. 23, Berlin-Kreuzberg. Eintritt frei.
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