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Die steile TheseFeministinnen kaufen "Playboy"

Das wäre zumindest unser Vorschlag. Denn Hugh Hefner verkauft sein verschuldetes Männermagazin – und wer wäre eine geeignetere Chefin als "Emma"-Chefin Schwarzer?

Hat auch schon bessere Tage gesehen: Alt-Playboy Hugh Hefner Bild: ap

Der Playboy soll verkauft werden. Eine tolle Chance für Feministinnen und Pornografiegegnerinnen. Denn so bald kommt die Gelegenheit nicht wieder, nackte Frauenkörper zu verbannen. Und wenn die Interviews im diesem Männermagazin angeblich so gut sind, wie gerne behauptet wird, könnte es, wirtschaftlich gesehen, bekleidet steil nach oben gehen.

So ist das, wenn ein Lebenswerk vor dem Aus steht: Hugh Hefner, 83, muss sein Männermagazin Playboy verkaufen, angeblich hat das Unternehmen 100 Millionen US-Dollar Schulden. Doch wie soll das gehen? Schließlich, so weiß jeder, ist Hefner der Playboy. Ein Mann der tausend Frauen. Mindestens. So bietet der Verkauf nun auch Feministinnen die Chance, mit einem Streich ein großes Ärgernis aus der Welt zu räumen. In einer Sammelaktion muss nur so viel Geld eingetrieben werden, dass ein derzeit im Raum stehendes Angebot von 300 Millionen überboten werden kann.

Sollte das nämlich gelingen, als Projektleiterin schlagen wir Alice Schwarzer vor, könnte man alle leicht bekleideten Frauen von den Seiten entfernen und sich ganz auf die ja immer als so toll gepriesenen Interviews beschränken. Ganz der Sprung ins kalte Wasser wäre es auch nicht, schließlich gilt der Playboy nicht als Hardcore, sondern nur als gemäßigte Pornografie. Gegenfinanzieren könnte man das ganze Projekt übrigens durch den gnadenlosen Ausverkauf des Bunny-Logos.

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7 Kommentare

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  • M
    mazza

    ein armseliger artikel in der taz ...warum lassen sich menschen von dummen männern wie hefner verdummen?

  • J
    Jürgen

    Och nö, der Playboy wird doch nicht wirklich verkauft oder ? Naja sagen wir mal so Hug Hefner kann es ja egal sein, der hat seine Hörner bereits bei mindestens 1000 Frauen abgestoßen :)

    @Evildick: Das hast du recht, die Alice sollte sich mal für den Playboy ausziehen, das wäre der Hammer schlecht hin aber sind wir mal ehrlich, nackt wollen wir die Alice Schwarzer auch nicht sehen oder (würg)?

    Zur Info, ich habe mal im großen web recherchiert und habe eine kleine Samlung an Playboy Magzine gefunden

    Also bitte Herr Hefner, produziere noch ein paar alte Hasen.

  • L
    Lisa

    Steil wie Brot ist dieser Artikel udn nötigt mir etwas zwischen gähnen und aufstoßen ab, sowie eben alle Altherrenwitze. Ganz arm taz.

  • U
    udid

    Frau Schwarzer hat bereits ein recht gutgehendes Magazin mit hervorragenden Interviews soweit ich weiß.

     

    Ich verstehe auch nicht, wie Sie ausgerechnet auf Alice Schwarzer kommen, wo es doch den Vatikan gibt. Immerhin wäre dort genug Geld für den Kauf vorhanden. Und der moralische Bums dahinter wäre auch unvergleichlich ausgeprägter.

  • M
    mir

    au weia, Evildick. das gibt Haue.

  • H
    heine

    ich halt aktfotos im play für legitim. künstlerisch und ästetisch wertvoll.

    die kundschaft des hochglanzblattes kommt

    hier aber nicht so gut weg, zu viele

    porscheblender, dukatenscheisser usw.

  • E
    Evildick

    Vielleicht geht Frau Schwarzer ja auch in ihrer Rolle auf und zieht sich dann selbst für den playboy aus :D die entstehende verschuldung würden sie nie wieder loswerden...