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Die „Welt“ ist zu dreist für Bayern

MÜNCHEN ddp ■ Der Spruch, mit dem die Tageszeitung Die Welt für ihren neuen Bayern-Teil warb, muss nun aus dem Verkehr gezogen werden. Wegen des dreisten Slogans „Die moderne Süddeutsche Zeitung ist die Welt“ hatte die SZ juristische Schritte gegen den Axel-Springer-Verlag einleiten lassen. Nach Überzeugung des Süddeutschen Verlags handelt es sich bei dem umstrittenen Plakat um vergleichende Werbung. Seit dem Wochenende heißt es korrigierend: „Bayern bekommt einen besonderen Platz in der Welt.“ Wo der angefochtene Spruch noch hängt, muss der Schriftzug der Süddeutschen Zeitung überklebt werden. An Stelle des Schriftzugs steht dort nun sinngemäß: Dieser Teil wurde von einem Wettbewerber verboten.

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