: Die Strategien der Sparkassen
Unna hat den Spieß umgedreht: Die örtliche Sparkasse schickte der Deutschen Bank ein großzügiges Kaufangebot für die beiden Filialen in der Stadt. Auch andernorts bereiten sich die Sparkassen auf eine Zukunft ohne staatliche Garantien ab Mitte 2005 vor. Dann könnten sich viele der 500 Sparkassen als zu klein erweisen. In Leipzig und Dresden wird darum fusioniert, was das Zeug hält. Nicht recht voran kommt dagegen die „Sachsen Finanzgruppe“, eine lose Verknüpfung, der sich bislang 6 der 21 sächsischen Sparkassen angeschlossen haben. Eine enge Zusammenarbeit ohne Fusion suchen die Sparkassen von Hamburg und Bremen. In einer gemeinsamen „Norddeutschen Retail-Holding“ werden Aktivitäten gebündelt, zunächst ohne die Selbstständigkeit aufzugeben – eine norddeutsche Super-Sparkasse zeichnet sich ab. Auch die potenzielle Deutsche-Bank-Käuferin entstand aus der Fusion dreier Sparkassen im Raum Unna. HAPE