■ Die Gurke des Tages: Rudi Völler
Mal ganz ehrlich, Ruuuuudi, das mit der Haarfrisur, das ist doch albern. Bene, der Italiener macht gerne bella figura, und Sie haben zu Ihrer römischen Zeit allerlei Habitus angenommen, aber: Es hat ja schon recht eigenartig angemutet, als Sie plötzlich statt Ihrer naturgemäß „krüsseligen“ (Helge Schneider) capelli mit einer stattlichen Dauerwelle durch die Strafräume völlerten. Und jetzt blondiert! Weizengelb! Wie ein Shetlandpony! Nö, Ruuuuudi, nö! Sie sollten sich bekennen zu Ihren 34 Jahren, zum Alter. Ist doch egal, wenn die Kollegen Sie „Tante Käthe“ nennen. Und wie wirkt das, wenn (wie gestern noch) dpa behauptet: „Dann biß der graue Wolf zu.“ Mut, Häuptling blonder Wolf, und ein Beispiel genommen an Horst Köppel, der nach kurzem Toupet-Intermezzo sich zur Glatze bekannte. Seien Sie Hoffnungsträger für alle grauen Panther, und Trude Unruh ist vergessen! Zwei Tore am Samstag, es geht doch noch! Und was wird erst, wenn die gegnerischen Trainer zu ihren Spielern sagen: „... und seit ein bißchen nett zu dem Alten.“thöm
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