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■ TelegrammDeutscher Atommüll in die Südsee?

Berlin (taz) – Das Bundesumweltministerium (BMU) habe von den Plänen einer US-Firma zur Errichtung eines Weltendlagers für Atommüll nichts gewußt. Das erklärte gestern ein Sprecher des BMU und dementierte damit einen Spiegel-Bericht. Der schreibt, daß Angela Merkel „offiziös“ von den Plänen eines Privatunternehmens informiert worden sei, aus aller Welt Atommüll auf einem Südseeatoll zu vergraben. Die Gesellschaft für Nuklear-Service (GNS) sei allerdings von seiten der US-Industrie kontaktiert worden, ob sie im Prinzip als Technologiepartner zur Verfügung stehe, sagte gestern deren Geschäftsführer Wolfgang Hawickhorst der taz. Die GNS-Tocher Gesellschaft für Nuklear-Behälter (GNB) stellt die Castor-Behälter her.

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