piwik no script img

Deutsche Bank stößt Allianz ab

MÜNCHEN ■ rtr Die Deutsche Bank will ihre Beteiligung an dem Versicherer Allianz von derzeit sieben Prozent weiter abbauen. Ein Bank-Sprecher sagte gestern, der Anteil solle am gleichen Tag über die Börse reduziert werden. Zurzeit suche die Tochtergesellschaft DB Investor, die das Portfolio an Industriebeteiligungen der Bank führt, mit Investoren einen steuereffizienten Weg zum Abbau der Beteiligung. Aus Unternehmenskreisen verlautete, es sei eine Verringerung der Beteiligung auf rund 4,5 Prozent geplant. Die Allianz-Aktien fielen bis zum Mittag um mehr als fünf Prozent auf 365,10 Euro. Nach Angaben von Analysten entspricht ein Abbau des Anteils auf fünf Prozent einem Verkaufserlös von rund 1,9 Milliarden Euro. Wer die Käufer der Anteile sind, war nicht zu erfahren. Ein Sprecher der Allianz bezeichnete das Vorhaben als „ganz normale Finanztransaktion“. Die Titel der Deutschen Bank verloren rund 0,6 Prozent auf 85,56 Euro.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen