Der Tanz der Pinguine : „Happy Feet“ von George Miller
Dies ist wohl der erste Animationsfilm, der wie die Fortsetzung eines Dokumentarfilms wirkt. Er braucht gar keine große Exposition, um die Kaiserpinguine, ihre Brutgewohnheiten Nestplätze und jährlichen Wanderschaften vorzustellen, denn all das kennt das Publikum bereits aus dem Erfolgsfilm „Die Reise der Pinguine.“ Erzählt wird die Coming of Age Story eines jungen Außenseiters, eines Hip-Hopfers in einer Gemeinschaft von Sängern. “Happy Feet“ vermenschlicht zwar die Tiere, verniedlicht sie jedoch nicht im Stil von Disney. Und er beweist, dass Animationsfilme nicht zwangsläufig in phantastischen Comicwelten spielen müssen, sondern auch an solchen realen Orten wie der Antarktis mit ihrer exotischen Tierwelt und den grandiosen Eislandschaften.