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■ Demos und AktionenGegen Rassismus

Berlin (taz) – Ganz gleich ob die Sonne scheint oder ob es regnet, in Berlin wird am Sonntag, den 8.11. unter dem Schirm des Bundespräsidenten ab 13 Uhr offiziell „gegen Ausländerfeindlichkeit“ demonstriert. Treffpunkte sind der Wittenbergplatz und die Gethsemanekirche. Die Abschlußkundgebung ist um 15 Uhr am Lustgarten zu hören.

Die Großdemonstration in Bonn „Gegen Ausländerfeindlichkeit – Verteidigt das Asylrecht!“ findet am Samstag, den 14.11. statt, Auftakt ab 12 Uhr in mehreren Stadtteilen (Infos: Büro Friedenskooperative Tel.0228/692904).

Wer sich für diese Veranstaltungen warmlaufen möchte, kann schon am 7. November auf die Straße gehen: In Mannheim geht es um 10.30 Uhr ab Lechleiter-Platz, in Neumünster ab 11 Uhr Kleinflecken und in Solingen um 11.30 ab Alter Markt los. Das P.E.N. Zentrum ruft an diesem Samstag zu einer Kundgebung um 11 Uhr auf dem Luisenplatz in Darmstadt auf.

Zahlreiche Veranstaltungen konzentrieren sich auf den 9. November, im Gedenken an die Reichspogromnacht von 1938. Mit einer Lichterkette wollen BürgerInnen von Hoyerswerda am Montag, den 9.11. gegen Fremdenhaß demonstrieren. In Bad Salzuflen kommen Menschen an diesem Tag um 17 Uhr am Standort der ehemaligen jüdischen Synagoge in der Mauerstraße zu einem Schweigemarsch zusammen. Gegen Rechtsextremismus gehen um 17 Uhr in Wuppertal-Elberfeld am Kerstenplatz und um 18 Uhr in München am Karlsplatz die Menschen auf die Straße. Zur Kundgebung unter dem Dichtermotto „Das Land, das die Fremden nicht schützt, geht bald unter“ trifft man sich um 17 Uhr vor dem Rathaus in Bad Hersfeld. Der Schillerplatz in Mainz ist um 17 Uhr Treffpunkt für Demonstrierfreudige. „Laßt die Mauer in den Köpfen fallen“, lautet der Appell zur Demo um 18 Uhr am Schloßplatz zu Wittenberg.

Verschnaufpausen vom Demo-Lauf können noch bis zum 14.11. bei der Aktionswoche der Autonomen Antifaschistischen Aktion Koblenz eingelegt werden. Das Programm (zu bekommen beim AStA der FH Koblenz) mit dem Titel „Keine Atempause!“ bietet unter anderem Vorträge zum Widerstand im Nationalsozialismus. MiV

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