■ Debatte: Franke ade
DEBATTE
Franke ade
Kultursenator a.D. Thomas Franke, Hofnarr der SPD und hitlistenverdächtiger TAZ-Kolumnist, kann sich von der Droge Politik nicht trennen. Dieses Mal schießt er gegen das Kulturressort. Was erbost den alten Herrn so sehr?
Staatsrat Schwandner und Senatorin Trüpel suchen seit Monaten nach einem neuen Generalmusikdirektoren. Nach Absprache mit dem Orchester, der Philharmonischen Gesellschaft, dem Intendanten Heyme verständigten wir uns auf die Favoriten Lloyd und Young, aus einer Liste von zahlreichen Bewerbungen. Lloyd, Anfang vierzig, männlich. Young, Anfang dreißig, weiblich.
Frau Young gilt als ausgesprochen begabte, hoch qualifizierte Dirigentin, wie aus der überregionalen Presse zu entnehmen ist. Berlin leckt sich die Finger nach ihr.
Der Altsenator wertet diese Frau ab. Sein Motiv: Auch er kann nicht ertragen, daß eine junge Frau Karriere macht.
Frau Young ist eine ausgezeichnete Kandidatin. Bremen braucht eine exzellente Geeneralmusikdirektorin. Das ist Frau Young.
An Herrn Franke: Auch Alter schützt vor Torheit nicht. Helga Trüpel, Kuktursenatorin
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen